Chronik

Die Geschichte der ISW GmbH

Im diesem Jahr fand die Geschichte der ISW GmbH ihren Anfang. Im Mai 1997 stellte die Firma HTI die Fertigung ein. Karsten Schmidt der dort zu dieser Zeit Werkstattmeister und Fertigungsleiter war, fasste daraufhin den Entschluss sich selbstständig zu machen. So startete er seine Selbstständigkeit am 01.07.1997 unter dem Namen „ISW – Industrieservice für Wärmeträgeranlagen“ in der Meßtorffstraße in Uetersen. Am 03.07.1997 begann der erste Auftrag in Neustadt. Bei der Firma Görges Ergowerk verrohrte Karsten Schmidt mit der Hilfe seines Vaters einen Monat lang eine Druck- und Beschichtungsmaschine. Mit diesem Auftrag wurde das Startkapital erarbeitet, mit dem die heutige ISW GmbH aufgebaut wurde.

Die Maschine bei Görges Ergowerk läuft heute noch.

In den darauffolgenden Wochen besuchte Karsten Schmidt in ganz Deutschland alte Kunden und Kollegen. In dieser Zeit aquirierte er so viele Aufträge, dass er bis Ende des Jahres 1997 zwei noch Mitarbeiter einstellen musste.

Die ISW zog aus der Meßtorffstraße in die Heinrich- Schröder- Straße 6 in Uetersen, wo sie heute noch ansässig ist. Das mittlerweile fünfköpfige Team baute als Untermieter die Firma „Möller Behälter- & Apparatebau“ Abgas- und Hilfskessel für Containerschiffe.

Im Laufe des Jahres 1999 wurde zudem die Gesellschaftsform in eine GmbH und der Name in den heutigen „ISW – Industrie Service & Wärmeträgeranlagenbau“ geändert.

Zum Ende des Jahres 1999 geht die „Möller Behälter- & Apparatebau“ insolvent und die ISW GmbH übernimmt einige Mitarbeiter, Aufträge und Maschinen, sowie Materialbestände.

Die ISW GmbH geht einen weiteren großen Schritt und kauft sich im Mai 2005 eine Biegemaschine mit der Rohre bis 100mm Durchmesser gebogen werden können. Damit wurde ein Meilenstein gelegt, denn somit mussten Rohrkörbe nicht mehr zugekauft werden, sondern konnten selber hergestellt werden.

Die ISW GmbH hat 50 Mitarbeiter und baut Schiffskessel am laufenden Band. Es gibt gleich mehrere Aufträge für Kessel einer Art, was die Produktion enorm erleichtert.

Die Weltwirtschaftskrise macht sich auch bei der ISW GmbH bemerkbar. Die Aufträge für Schiffsabgas- und Hilfskessel brechen zusammen und die ISW muss sich umorientieren. Von nun an werden hauptsächlich größere Erhitzer für Biomassekraftwerke gebaut.

Im Juni 2011 investiert die ISW GmbH in eine größere Profil- und Rohrbiegemaschine. Nun können Stahlrohre bis zu einem Durchmesser von 17 Zentimetern gebogen werden. Es entstehen Spiralen, die eine maximale Länge von 9 Metern und einen maximalen Durchmesser von 4,2 Metern haben können.

Die ISW GmbH erlangt die ASME – Zertifizierung und darf nun nach amerikanischem Standard fertigen.

Die ISW GmbH hat 30 festangestellte Mitarbeiter. Sechs Arbeitskräfte im Büro und die restlichen 24 Mitarbeiter arbeiten in der Werkstatt.